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Der Metro als Spielzeug von Tunern und Ausrüstern
 
Nach der Vorstellung des Metro im Oktober 1980 wurde Großbritannien von einem regelrechten "Metro-Fieber" gepackt. Wie schon beim Mini, erkannten viele kleine Betriebe, daß im Metro-Angebot noch Platz für Besonderheiten sei. Das Fehlen von Luxus- und Power-Versionen im offiziellen Angebot forderte die entsprechenden Spezialisten heraus. Sie kamen alsbald mit eigenen Versionen auf den Markt.
 
Schnelle Metros
 
Sehr schnell kamen leistungsgesteigerte Metros auf den Markt. Auch John Cooper brachte einen Metro Cooper - die Idee war gut, sein Name machte sich gut auf dem Logo - warum hatte Austin nicht selbst die Idee für einen Cooper gehabt? Sechs Monate nach Erscheinen des Metro Cooper wurde die Sache klar: Im Juni 1982 kam der MG Metro 1300 heraus.
 
Janspeed Metro Turbo
Die Tuning-Firma von Jan O'Dor stellte eine Umbauversion des Metro für diejenigen her, denen der Standard-Metro 1.3 S nicht schnell genug war. Der Umbau kostete 857 £ - ohne Extras - und umfaßte einen Dellorto-Vergaser anstelle des SU-Vergasers sowie einen Garratt-Turbolader.
Ergebnis des Umbaus laut What Car?: 0-60 mph: 8,6 sek - Höchstgeschwindigkeit: 110 mph
 
Metro Turbo von Janspeed
Die Abbildung zeigt abweichende Felgen, Tieferlegung und Seitenstreifen, die als Extra angeboten wurden.
 
Turbo Technics Metro TT
Turbo Technics, ein in Lincolnshire beheimatetes Unternehmen, brachte den Metro TT in Form eines Tuning-Satzes heraus. Die Umbaumaßnahme bestand hauptsächlich aus einem Garratt- oder Rotomaster-Turbolader, der an den serienmäßigen Einlaßkrümmer angebaut wurde. Der Preis von 825 £ umfaßte außerdem eine elektronische Zündung.
Ergebnis des Umbaus laut What Car?: 0-60 mph: 9,7 sek - Höchsgeschwindigkeit: 105 mph
 
Metro TT von Turbo Technics
Der Metro TT von Turbo Technics.
 
Metro-Cooper
Der schon vom Mini aus den 60er-Jahren bestens bekannte Name Cooper tauchte 1981 auch am Metro wieder auf. John Cooper verkaufte den Wagen über seine ARG-Händler. Er verzichtete auf Turbo-Aufladung und rüstete den Metro mit Doppelvergaser, steilerer Nockenwelle und einer offeneren Auspuffanlage aus. Dies hatte schon beim Mini gut gewirkt und brachte auch beim Metro Erfolg. Der Cooper Metro war nicht so schnell wie die turbogeladenen Konkurrenten, doch war er bis zu den Wolfrace-Felgen ein Vorläufer des 1982 vorgestellten MG Metro 1300.
Ergebnis des Umbaus laut Motor: 0-6 0mph in 11,0 sek
 
Metro-Cooper 1981
Der 1981 vorgestellte Metro-Cooper
 
Luxuriöse Metros
 
Während der 1960er Jahre hatten sowohl Wood and Pickett als auch Radford gut vom Ausbau luxuriöser Minis bestens gelebt. Kein Wunder, daß man sich sofort an den Metro machte. Sowohl Wood and Pickett als auch Frazer Cars bauten Metros mit bester Ausstattung - zu astronomischen Preisen. Sie nahmen letztlich den Metro Vanden Plas vorweg, den Austin-Rover später herausbrachte.
 
Frazer Tickford Metro
Frazer aus Northamptonshire tat sich mit Tickford Coachbuilding zusammen, um den luxuriösen Metro auf die Beine zu stellen. Mit einem Weber-Vergaser leistete der A-Plus-Motor gute 80 bhp, doch das war nicht das Entscheidende. Innen wurden bestes Leder und ein hervorragendes Hi-Fi-System eingebracht. Außen wurde der Metro ebenfalls mit Anbauteilen verändert und auf Pirelli P7 - Reifen gestellt. Trotz des exorbitanten Preises von 11.600 £ - damals kostete ein Ford Granada Ghia 2.8i oder ein Reliant Scimitar GTE nicht mehr - war das Wägelchen erfolgreich.
 
Metro Frazer Tickford
Metro Frazer Tickford - kleiner Luxus für 11.600 £.
 
Wood and Pickett
Wood and Pickett brachte gleich zwei luxuriöse Metros heraus: den Laser Metro für die ganz Reichen und den Metro Plus für die nicht ganz so Reichen.
Der Laser Metro war mit allem ausgestattet, was gut und teuer ist: zu Preisen von 11.000 bis 17.000 £ gab es Recaro-Sitze, Klimaanlage und Lederausstattung innen. Außen wurde der Wagen von Ogle Design überarbeitet. Darüber hinaus konnte der Kunde bestellen, was er wollte - er erhielt einen absolut individuellen Wagen.
Der Metro Plus startete bei rund 7.000 £, aber auch er konnte zusätzlich mit jedem gewünschten Luxus aufgerüstet werden.
Beide Wagen hatten einen Rayjay-Turbolader - so stimmte auch die motorische Leistung.
 
Wood and Pickett Laser Metro - Innenansicht
Wood and Pickett Laser Metro - Innenansicht
 
Wood and Pickett Metro Plus
Wood and Pickett Metro Plus von außen.....
 
Wood and Pickett Metro Plus Innenraum
.....und im Inneren.
 
Offener Metro
 
Rapport Metrosport convertible
Rapport, ein weiterer namhafter britischer Karosseriebauer, schnitt den Metro auf und verpaßte ihm ein Cabrio-Verdeck, das auch geschlossen ganz ordentlich aussah. Nähere Informationen liegen leider nicht vor.
 
Rapport Metro Convertible
Der Rapport Metro Convertible - der Sonne entgegen.
 
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