Rover Freunde Deutschland e.V.

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Rover P5 - der Große, der ein Kleiner werden sollte   1958 - 1973   Der P5 ist ursprünglich als "kleiner Bruder" des P4 gedacht, als Volumenfahrzeug, das in großen Stückzahlen den Namen Rover in alle Welt tragen soll. Geplant ist er als Vierzylinder, der sowohl beim Radstand als auch in der Gesamtlänge rund 20 cm unter dem P4 liegen soll. Als Gesamtgewicht sind 1.100 kg angepeilt. Gedacht ist an eine Konstruktion ähnlich derer, die später im P6 verwirklicht wird: eine selbsttragende Grundkarosserie mit daran angehängten, nichttragenden Paneelen. Damit diese Pläne verwirklicht werden könnten wäre eine neue Produktionsstätte nötig. Die vorhandenen Kapazitäten sind restlos ausgeschöpft. Der Erfolg des Land Rover erfordert alle Ressourcen. Eine Genehmigung für ein neues Werk ist aber nicht in Sicht. So entschließt man sich bei Rover, mit den geringen freien Kapazitäten einen Wagen der Oberklasse auf die Räder zu stellen.   Zunächst denkt man an einen V6-Motor, verwirft diese Pläne in Anbetracht der zu erwartenden Stückzahlen jedoch wieder. Schließlich entwickelt Rover aus dem Motor des P4 105 den 3-Liter-Reihen-Sechsylinder. Auch dies ist aufwendig, da der Motorblock wegen der gewünschen 7-fachen Kurbelwellenlagerung umgestaltet werden muß. Auch die sonstige Konstruktion ist für Rover teilweise Neuland. Der P5 ist der erste Rover mit selbsttragender Karosserie, wenn auch für die vordere Radaufhängung, Lenkung, Motor und Getriebe ein separater Fahrschemel zum Einsatz kommt, der bis unter die Vordersitze reicht. Der erste Jahrgang verfügt rundum über Trommelbremsen, ab dem 2. Baujahr kommen vorne Scheibenbremsen von Girling zum Einsatz.  Der Wagen wird mit dem 3-Liter-Reihensechszylinder von 1959 bis August 1967, danach mit dem V8 - Motor bis 1973 gebaut. Neben der Limousine gibt es ab 1962 auch das viertürige Coupé mit flacherer Dachlinie.   Im Überblick: Baujahre |  Technische Daten |  Preisentwicklung  Werbung... ..für den P5 |  ..mit dem P5   Nach oben

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