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Die Zusammenarbeit mit Honda

Vorab: es ist natürlich nicht korrekt, von einer "Honda-Zeit" zu sprechen, zumindest nicht in dem Sinne wie z.B. von einer "BMW-Zeit". Die Zusammenarbeit mit Honda überdauerte einige Perioden. Sie war sowohl für Honda als auch für Rover sehr bedeutsam: Beide Unternehmen haben einigen Nutzen aus dieser gemeinsamen Arbeit ziehen können.

Alles begann mit dem Triumph Acclaim, einem Honda Ballade, der in Lizenz produziert wurde und 1981 auf den Markt kam. Dies war ein kompletter Nachbau, einziger Unterschied zum Honda war das Firmenlogo von Triumph. Obwohl wenig britisch, fand er - vorwiegend bei älteren Kunden - Anklang. Der Acclaim verursachte die geringsten Garantiekosten in der Firmengeschichte und bildete den Gegenpol zu der Unzuverlässigkeit der anderen Modelle des Unternehmens.

Sowohl British Leyland als auch Honda waren mit dem Ergebnis dieser ersten Zusammenarbeit zufrieden. Schon im November 1981 wurden Verträge über zwei weitere Projekte geschlossen. Zum einen sicherte man sich die Zusammenarbeit für das Nachfolgeprojekt für den Triumph Acclaim, das bei Honda zum Civic und bei BL zum Rover 213/216 werden sollte. Zum anderen hob man ein Projekt für einen Wagen der Executive Class aus der Taufe, aus dem der Honda Legend und der Rover 800 / Sterling hervorgehen sollten.

Da die Zusammenarbeit gut funktionierte und beide Firmen voneinander lernten, wurde Ende 1984 der vierte Vertrag für ein gemeinsames Projekt unterschrieben: Honda Concerto und Rover 200 / 400, wobei das Rover-Projekt als Nachfolge für die 213 / 216 gedacht war. Als fünfte gemeinsame Entwicklung folgten Honda Accord bzw. Rover 600 auf dem Fuße.

Die Zusammenarbeit endete abrupt, als BMW die Rover Group übernahm.