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   Fahrzeuge > Rover P4 Auswahl Ende

Eine kleine technische Revolution
Die Rover Baureihe P4 1949 - 1964
Fahrräder
Elektromobil
Motorräder
Frühe Autos
1914-1918
1918-1933
1933-1940
1940-1945
1945 Open Tourer
1945-48 (P2)
1948-49 (P3)
1949-64 (P4)
1958-73 (P5)
1963-77 (P6)
1976-86 (SD1)
Leyland-Zeit
Honda-Zeit
BMW-Zeit
MG-Rover
 
Gasturbine
Prototypen
 
Land Rover
Range Rover
Die Reihenfolge entspricht der Markteinführung
 
P4 - 75
P4 - 60
P4 - 90
P4 - 75/2
P4 - 105S
P4 - 105R
P4 - 105
P4 - 80
P4 - 100
P4 - 95
P4 - 110
⇒ Baujahre ⇒ Stückzahlen ⇒ Spezifikationen ⇒ Preisentwicklung
⇒ Technikdetails ⇒ Armaturenvergleich


Bei seiner Markteinführung ist der P4 heftig umstritten. Ist er zu amerikanisch, nicht mehr britisch? Die automobilen Wellen schlagen hoch! Paradox: später gilt er als Urtyp der Rover-Pkw!
 
Doch erzählen wir die Geschichte der Reihe nach.
 
Schwerwiegende Probleme mit dem Rover P3 führten dazu, daß die Entwicklungspläne des P4 bereits in der Planungsphase geändert wurden. So sprachen beispielsweise die Kolbenstoßdämpfer des P3 bei kleinen Federbewegungen überhaupt nicht an, das Nachkriegs-Karosserieblech rostete sehr stark und führte zu Problemen mit der Hinterachs-Aufhängung. Daher entwarf Bashford den Chassisrahmen mit über der Hinterachse gewölbten kastenförmigen Längsholmen.
 
In den Nachkriegsjahren blickte man natürlich neidvoll über den großen Teich. Dort wurden während der Kriegsjahre weiterhin zivile Automobile entwickelt, vor allem das gestalterische Element hatte sich enorm weiterentwickelt.
Insbesondere Studebaker spricht die Rover-Entwickler formal stark an. Die Kotflügel sind nicht mehr von der Karosserie abgesetzt, sondern integriert. Die Pontonform hält Einzug. Das Publikum ist davon nicht durchweg begeistert, man empfindet den P4 formal als zu unbritisch, zu sehr amerikanisch. Doch der Wagen steckt voller Ideen, und im Inneren ist doch alles sehr britisch geblieben: welcher "Ami" bietet schon Holz und Leder satt?
 
Die Karosserie ist auf den Chassisrahmen, der von John Thompson Motor Pressings gefertigt und in Solihull endbearbeitet wird, nur aufgesetzt, hat noch keine tragende Funktion. Die Fahrgäste sind zwischen den Achsen untergebracht, dies ist - besonders für die Fond-Passagiere - ein erheblicher Komfortgewinn. Der modifizierte Motor des P3 wird mit einem Aluminium-Zylinderkopf versehen und ist rund 13,6 kg leichter als der Originalmotor. Und bis 1963 sind die Motorhaube, der Kofferraumdeckel und die Türen aus Aluminium gefertigt.
 
Dieses oft als "einfallsreichtes serienmäßig in Großbritannien hergestellte Automobil" bezeichnete Fahrzeug wird zum Lieblingsauto der gehobenen Mittelschicht, zu einem ordentlichen Verkaufserfolg - und später zum Maß aller weiteren Veränderungen bei Rover-Fahrzeugen.
 
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