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P3 1948 Four Light Ein Schnellschuß mit vielen neuen Details
Die Rover Baureihe P3 1948 - 1949
Fahrräder
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Motorräder
Frühe Autos
1914-1918
1918-1933
1933-1940
1940-1945
1945 Open Tourer
1945-48 (P2)
1948-49 (P3)
1949-64 (P4)
1958-73 (P5)
1963-77 (P6)
1976-86 (SD1)
Leyland-Zeit
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MG-Rover
 
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Land Rover
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P3
P3 - 60
P3 - 75
⇒ Abbildungen ⇒ Armaturen ⇒ Motor P3-60 ⇒ Motor P3-75


P3 - Die erste Neukonstruktion von Rover nach dem II. Weltkrieg
Der P3 ist die erste in Produktion übernommene Pkw-Neukonstruktion von Rover nach dem II. Weltkrieg. Gerne hätte Maurice Wilks eine völlige Neukonstruktion auf die Beine gestellt, doch Zeit und Geld reichen dazu nicht aus. Vor allem der enorme Zeitvorsprung der Amerikaner bezüglich des Design macht den Briten zu schaffen. Dazu kommt der Druck seitens der Regierung, die nur dann Material für die zivile Automobilproduktion zuteilt, wenn erhebliche Anteile der Produktion in den Export gehen (75 % ab 1947).
Wilks experimentiert sehr mit einem neuen Kühlergrill, der, wie bei den Amerikanern, über die gesamte Wagenfront reichen soll. Doch die Ergebnisse sind nicht befriedigend, weshalb man sich bei Rover entschließt, einen technisch runderneuerten, optisch am P2 haftenden Wagen zu bauen. Er ist ganz bewußt als Interimslösung gedacht. Schließlich entsteht parallel dazu der Land Rover, der einige Ressourcen bindet.
 
Der P3 - ein neuer Wagen, schon halbwegs ein P4, optisch noch ein P2
Der Wagen bekommt ein neues Fahrgestell mit kastenförmigen Längsholmen, dazu vorne eine Einzelrad-Aufhängung mit Drehstab-Querstabilisator. Diese Konstruktion ist in der Lage, die breiteren IOE-Triebwerke (IOE=Inlet over Exhaust=Einlaßventile über den Auslaßventilen) aufzunehmen und wesentlich verwindungssteifer als das Chassis des P2. Der Rahmen endet kurz vor der Hinterachse, die mit Halbelliptikfedern am Rahmenende und an der verstärkten Stahlkarossrie aufgehängt wird.
Anfänglich kommen Hebel-Stoßdämpder zum Einsatz, die aber auf kleinere Stöße nicht ansprechen und 1949 gegen Teleskopstoßdämpfer ausgetauscht werden.
Die Karosserie entlehnt man dem P2-12, von dem Kotflügel und Motorhaube stammen. Die Passagierzelle wird 63 mm breiter als beim P2. Der Radstand wird um 11,4 cm gekürzt.
 
Es gibt zwei Karosserien, zwei Motoren - und zwei neue Bezeichnungen
Es sind Karosserien mit vier bzw. sechs Seitenfenstern lieferbar. Die Wagenfront ist mit einem zentral angeordneten Fernscheinwerfer und zwei Signalhörnern geziert.
Die neuen Triebwerke passen ausgezeichnet in die Zeit. Sie kommen mit der minderen Spritqualität bestens zurecht, verbrauchen weniger als die Vorgängermotoren und laufen dank des hydraulischen Kettenspanners erheblich ruhiger.
Diese Baureihe verwendet erstmals Leistungsdaten als Modellbezeichnungen statt der bisherigen Steuerklasse: "60" statt "12hp" und "75" statt "16hp".
 
Insgesamt entstanden 9.111 Rover P3 bis August 1949 (daneben bis zum gleichen Zeitpunkt 8.000 Land Rover). Da Rover den P3 nicht als Chassis auslieferte, entstanden nur wenige Sondermodelle: Aus drei Saloons baute Tickford drei Cabriolets, die den Vorkriegsmodellen entsprachen, und der Rover-Vertreter in der Schweiz ließ ein Chassis anliefern, das von Graber zu einem Tourer aufgebaut wurde, der den Genfer Salon 1949 schmückte (siehe Prototypen).
 
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