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Fahrzeuge > 1918 - 1933 > Ultimax 14 | Druckversion | Auswahl | Ende |
1918 - 1933 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rover "Ultimax", 1932 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Rover "Ultimax" basiert wahlweise auf dem Chassis des 16hp, des 20hp oder des Gazelle Speed Model. Entgegen der bisherigen Bezeichnungspraxis wird der mit drei Seitenfenstern ausgestattete Wagen als "Sports Saloon" bezeichnet. "Ultmiax" soll ultimative Leistung und maxumalen Komfort ausdrücken. Die Fachzeitschrift The Motor stellt den Wagen im Februar 1932 vor: "Die Abbildungen zeigen, dass man sehr viel Wert auf die Gestaltung der Karosserielinien gelegt hat. Und weil man die Mode – im ästhetischen Sinne – genau studiert hat, gibt es auch einen Aspekt der Nützlichkeit. Die glatte Außenhaut ermöglicht eine einfache Reinigung des Wagens. Man hat kein langweiliges Design entwickelt und trotzdem unnötige Ecken und Kanten vermieden. So gibt es keine Stellen, an denen sich Schutz, Staub usw. festsetzen kann. Dieser gleichsam futurische Leitgedanke zeigt sich außen an den Öffnungen der Motorhaube und den Kühlerstäben, während im Inneren die Holzarbeiten diesem Auftritt entsprechen. Doch man hat darauf geachtet, die Dinge nicht zu weit zu treiben, sodaß ein kubistischer Effekt gewahrt bleibt. Andererseits bildet die Verbindung fließender Linien der Karosserie mit strengen, quasi stakkatoartigen Details eine bemerkenswerte Kombination. Obwohl das Dach vergleichsweise niedrig gehalten ist, bietet es genügend Fensterfläche, um dem Fahrer und den Passagieren ausgezeichnete Rundumsicht zu erlauben, und der Kopfraum ist so bemessen, daß ein 1,80m–Mann seinen Bowler-Hut sowohl am Lenkrad als auch auf der hinteren Sitzbank aufbehalten kann. Die vier Türen lassen sich so weit öffnen, dass einfaches Ein- und Aussteigen möglich ist, was bei flachbauenden Wagen durchaus nicht üblich ist. Ebenso erwähnenswert ist, daß die Sitze, die übrigens groß und komfortabel sind, nicht so nahe am Boden platziert sind, dass sich die Passagiere zusammengefaltet vorkommen müssten. Sowohl für den Fahrer als auch für die Passagiere gibt es sehr viel Fußraum, und Aufwölbungen im hinteren Fußraum ermöglichen eine normale Sitzposition. Es ist darauf hinzuweisen, dass alle Sitze nach dem Moseley–Luftkissenprinzip gebaut sind und ausgezeichnete Unterstützung für die Oberschenkel bieten, was, wie jeder erfahrene Automobilist weiß, für die Bequemlichkeit auf langen Fahrstrecken unerlässlich ist. Außergewöhnliche Details erhöhen den Sitzkomfort wesentlich: vorne und hinten gibt es Mittelarmlehnen, dazu sind die vorderen Türen mit kurzen Armlehnen versehen. Es gibt noch viele weitere Dinge, die man erwähnen möchte. So weicht man beim Bau des vorderen Wagenteils von der üblichen Praxis erheblich ab. Die Motorhaube reicht bis direkt vor die Windschutzscheibe, der übliche Kastenteil für Instrumente und Werkzeug fehlt. Wichtig ist auch, daß alle Karosserieverkleidungen aus Aluminiumblechen geformt sind, wobei die Vertiefungen eingeformt wurden. Dies ist wichtig, weil dadurch von vornherein mögliche Quietschgeräusche, die durch separate Baukomponenten entstehen könnten, vermieden werden. Auch Rissen und Brüchen in der Farbe wird so vorgebeugt. Das Fahrzeug, das uns zur Verfügung stand, hatte eine höchst interessante Farbgebung. Motorhaube und Kotflügel waren in grünem Cellulose-Lack ausgeführt, während der Rest des Wagens in beiger Farbe lackiert war. Es ist ohne Aufpreis jede gewünschte Farbkombination möglich. Alle äußeren und inneren glänzenden Beschläge sind verchromt. Wie die Abbildungen zeigen, ist der Ultimax mit zahlreichen Extras erhältlich, für die Aufpreise berechnet werden.
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