(Ein Bericht von Ute Stoll)
Kurz nach dem Wecken, genauer gesagt um 06:30 Uhr, startete mein Mann den V8 Motor unseres Rover P5 B in der heimischen Garage, um ihn kurz danach ins Freie zu fahren. Unser Ziel war die Jahreshauptversammlung der Roverfreunde Deutschland, die dieses Jahr in Hameln statt fand.
Auf dem Weg dorthin, hatten wir uns spontan mit Frank und Bärbel Mays mit ihrem P4 auf einem Parkplatz auf der A1 kurz hinter Wuppertal verabredet, um gemeinsam die Fahrt Richtung Norden anzutreten.
Die Reise verlief ohne Probleme und so kamen wir wohlbehalten zur vereinbarten Uhrzeit am Hotel „Zur alten Börse“ in Hameln an.
Georg und sein Aufbauteam, welches aus den bereits am Vortag angereisten Mitgliedern bestand, hatten den Tagungsraum bereits perfekt hergerichtet, sodass es kurz nach unserer Ankunft auch schon losgehen konnte. Die Begleitungen, die nicht an der Sitzung teilnehmen wollten, erkundeten die Stadt auf eigene Faust und stießen zum Mittagessen wieder zu uns dazu.
Nach Beendigung der Jahreshauptversammlung, hatte unser Präsident noch eine Museumsbesichtigung für alle organisiert, bei der es nach einem kleinen Sektumtrunk in den HefeHöfen, um die Geschichte der Automobilindustrie in Hameln ging.
Nach einem gemütlichen Beisammensein bei leckerem Essen und jeder Menge Motorhaubengesprächen, gingen wir auf unsere Zimmer um am darauffolgenden Tag die Heimreise anzutreten.
Spontan vereinbarten wir am Frühstückstisch ein kleines Fotoshooting an den HefeHöfen für all diejenigen, deren Anfahrtsweg überschaubar war und für die, die den Tag zeitlich noch nicht verplant hatten.
Nachdem wir unsere Wagen in die richtige Position gebracht hatten, wobei wir uns dabei von André aus dem Schweizer Roverclub haben inspirieren lassen, der damals zum internationalen Rovertreffen in der Schaffhausen 32 Fahrzeuge exakt auf einem Klostervorplatz einparken lies, begann unsere Fotosession.
Im Anschluss daran trat jeder von uns die Heimreise an.
Dabei fuhren drei P4 und ein P5 im Konvoi über die B1 in Richtung Paderborn um von dort aus den Heimatort anzusteuern. Wie nicht anders zu erwarten war, sorgten wir für reichlich Aufsehen auf unserer gemeinsamen Fahrt durch Ostwestfalen/Lippe welches nicht nur unserem Gesamtbild zuzuordnen war, sondern auch unserer recht moderaten Reisegeschwindigkeit.
Auf der Autobahn haben wir unserem V8 Motor dann wieder etwas mehr Auslauf geschenkt und ließen ihn, wie Georg immer so schön zu sagen pflegt, „fliegen“. Kurz vor Jülich bogen wir ab und verabschiedeten uns von Heinz und Inge Jagdfeld in Ihrem P4, die die ganze Zeit vor uns hergefahren sind.
Dankbar und voller schöner Erinnerungen, bogen wir zusammen mit unserem Rover, den wir auf den Namen „Archie“ getauft haben, wieder wohlbehalten in unsere Hofeinfahrt ein. Den Rest des Abends verbrachten wir an unseren Mobiltelefonen wobei es hauptsächlich um den Austausch von Bildern und um die Informationen ging, wieder gut zu Hause angekommen zu sein.
In diesem Sinne wünschen wir allen Roverfreunden „Happy Rovering“ und allzeit gute Fahrt.