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Menschen bei Rover
Spencer King
1861 - 1885
1886 - 1903
1904 - 1918
1918 - 1932
1933 - 1939
1940 - 1945
1945 - 1949
1949 - 1963
1964 - 1976
ab 1977
 
Menschen
 
Logos im Wandel
 
80 Jahre MG
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Spencer King, allgemein nur "Spen" genannt, ist eine der ganz großen Persönlichkeiten der Rover - Familie.
Seine Mutter entstammt der mit Rover eng verbundenen Familie Wilks. Er ist Neffe von Peter und Maurice Wilks. Sein Vater ist Anwalt und Geschäftsmann.
Bereits mit 11 Jahren will King Ingenieur werden. Mit 16 Jahren beendet er die Haileybury School und beginnt eine Ingenieurlehre bei Rolls Royce. Danach ist er in die Entwicklung der Dart Gasturbine eingebunden.
Zu Rover kommt er 1943. Für Routine-Arbeiten hat er keinen Nerv, er ist stets mit der Konstruktion von Wagen etc. befaßt. Seine grundlegenden Ideen und seine Forschungsarbeit auf vielen Gebieten sind im Hause Rover Legende.
Zusammen mit Frank Bell entwickelt er die Turbinen T4, T5 und T8. Ab 1946 ist er, wie Bell, in der Projektabteilung "C", die neben Gasturbinen auch Dieselmotoren und Hohlschiebermotoren untersucht und entwickelt. Die erste "T8"-Turbine wird in sein Boot "Torquil" eingebaut.
Daneben entwickelt er den Rover Special Rennwagen mit Peter Wilks und George Mackie. Neben seinen Aufgaben bei Rover wird er auch Direktor bei Marauder.
1956 wird er Leiter der Gasturbinen-Abteilung.
Ab 1960 ist er für alle neuen Fahrzeugprojekte verantwortlich. Diese Position hat er von Gordon Bashfords Design-Team übernommen.
1961 ist er wieder in der Konstruktionsabteilung. Er zeichnet das P6-Coupé.
1964 ist er vom V8-Motor, den Martin-Hurst aus den USA mitbrachte, voll überzeugt. Er und Maurice Wilks stellen alle Arbeiten an den laufenden Fünf- und Sechs-Zylinder-Motorenprojekten ein. Er prüft alle Einsatzmöglichkeiten für den V8, besonders aber im P5, dessen 3-Liter-Motor am Ende seiner Entwicklung angekommen ist.
Mitte der 60er Jahre nimmt er die Idee des Road Rover wieder auf. 1966/67 zeichnet er den kommenden Range Rover, da Baches Team zu beschäftigt ist.
1966/67 folgt mit Gordon Bashford der Entwurf des P8.
1968 wird er Chefingenieur bei Standard-Triumph.
Zwischen 1971 und 1975 wird er in rascher Folge
- Chefingenieur bei Rover und Triumph,
- Direktor der Produktentwicklung bei British Leyland Cars,
- Direktor Entwicklung und Ingenieurwesen bei British Leyland Cars.
Ab 1975 wird King Gesamtleiter Konstruktion und Entwicklung bei Leyland Cars, ab 1977 fungiert er als "oberster Konstrukteur" bei British Leyland, seither "King of BL" genannt.
1979 wird er Deputy Director bei British Leyland Technology Ltd.
1986 geht er in Pension.
 
1989 wird Spen King von Anthony Curtis unter dem Titel "King of BL" interviewt. King erzählt darin aus seinem bewegten Leben und seinen Jahren bei Rover und British Leyland (BL). Es gibt einen interessanten Einblick in viele Entwicklungen. Lesenswert!
 
Interview lesen.
 
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