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1933 - 1940
Rover (P1) 12hp "Twelve", 1934 - 1936
 
Technische Daten
Baujahr(e) 1934 - 1936
Motor Wassergekühlter Vier-Zylinder-ohv-Motor, 1.496 ccm, Bohrung/Hub 69 x 100 mm, von Wilks und Boyle konstruiert und als "100mm-Motoren" bekannt.
Dreifach gelagerte Kurbelwelle. Hängende Ventile. SU-Vergaser. 48 bhp bei 4.200 U/min.
Radstand8' 9'' / 2.667 mm bzw.
9' 4'' / 2.845 mm
Gewicht23 cwt / 1.168 kg
Spur vorn4' 3 ½'' / 1.310 mm Spur hinten4' 3 ½'' / 1.310 mm
Aufhängung vornHalbelliptische Blattfedern Aufhängung hintenHalbelliptische Blattfedern
Länge14' 1 ½'' / 4.300 mm Breite5' 2'' / 1.575 mm
Untersetzung4,88 : 1 Bereifung5,25 x 17
V max69 mph / 111 kmh 0 - 50 mph22,0 sec
Stehende ¼ Meile23 sec Verbrauch28 mpg / 10,09 ltr/100km

Bis auf den Motor entspricht der Wagen zunächst dem Rover 10 hp "Ten". Er gehört zu den Fahrzeugen, die gemeinhin als "P1" bezeichnet werden, obwohl es diese Bezeichnung bei Rover nicht gab. Allerdings kann man damit die Versionen des Wagens - wenn man die Nachkriegsversion separat betrachtet, kann man von drei Versionen sprechen - gut unterscheiden.
 
Als Chassis kommen so genannte Unterzug-Rahmen zum Einsatz, d.h. die hintere Blattfeder geht unter der Achse durch (auch als "undersling" bekannt). Dadurch kann man die Karosserien optisch näher zu Straße bringen, verkürzt allerdings den hinteren Federweg.
Der Wagen ist mit einer Variante des so genannten "100mm-Motors" - von Wilks und Boyle entwickelt - ausgerüstet. Die Karosserie orientiert sich stark an der Form des "Hastings - Coupé". Vom Vorläufer übernommen werden Das Getriebe mit ständig im Eingriff befindlichen Zahnradpaaren, der Freilauf und die flexible Motoraufhängung.
 
Neu eingeführt wird der "harmonische Wilmot-Breeden-Stabilisator", bei dem es sich um eine flache Federstahlschiene zwischen den vorderen Chassishörnern handelt, die am Ende je ein Gewicht tragen (in den eingerollten Enden der Stoßstange) und als Schwingungsvernichter dienen sollen. Grund sind die zu flexiblen Chassis. Das gewünschte Ziel, die Chassisverwindung zu vermindern, wird übrigens nicht bzw. nicht im erwarteten Ausmaß erreicht.
 
Der Wagen verfügt über mechanische Stangenbremsen. Ab 1935 ist eine automatische Bijur-Chassischmierung vorhanden. Ab dem gleichen Jahr ist der Wagen auch mit einem verlängerten Radstand erhältlich.
 
Der (P1) 12hp ist in drei Varianten lieferbar:
Rover 12hp Saloon 1934
Der Saloon ist leicht an den drei Seitenfenstern erkennbar.
Rover 12hp Sports Saloon 1934
Der Sports Saloon verwendet das Heck des für seine Linienführung ausgezeichneten "Hastings Coupé.
Rover 12hp 4-Seater Tourer 1934
Der viersitzige Tourer gefällt nicht zuletzt durch die Abdeckung des völlig versenkbaren Verdecks.

Die Preise betragen 1934 (Modelljahr 1935) für den Saloon £ 278, für den Sports Saloon £ 298 und für den Sports Tourer £ 288.
 
Rover 12hp Saloon 1934
Der Rover 12hp Saloon, Baujahr 1934.
 
Rover 12hp Saloon 1934
Der Rover 12hp Saloon, ebenfalls Baujahr 1934.
 
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