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1940 - 1945 | |
Rover im II. Weltkrieg | |
Während des II. Weltkriegs ruht bei Rover die zivile Produktion. Der letzte zivile Wagen
rollt im Mai 1940 vom Band, die Wartung wird aber bis zum Kriegsende aufrecht erhalten. Ab Januar 1940 werden in der Schattenfabrik in Solihull Hercules-Motorenteil hergestellt. Die Automobil-Fertigungsstraßen dienen jetzt der Produktion von Teilen für Flugzeugzellen. Nach schweren Bombentreffern im November 1940 liegt die Produktion des Werks Helen Street - vorwiegend Albemarle-Zellen und Cheetah-Teile - brach, bis die Produktion in Lancashire und Yorkshire wieder aufgenommen werden kann. Rover wird zusätzlich die Produktion von Flügeln für die Flugzeuge "Lancaster" und "Bristol" übertragen. Im Werk Hickley werden für das Heer Fahrzeugreparaturen durchgeführt. Von Anfang an ist Rover zusammen mit BTH und Power Jets Ltd in Entwicklung und Fertigung von Strahltriebwerken eingebunden. Eine serienmäßige W2.B - Turbine erreicht in einer Gloster E28/39 - versehentlich! - unglaubliche 745 km/h. 1942 stellt Rover Düsentriebwerke, V12-Meteor- und V8-Meteorite-Panzermotoren mit 27 Litern Hubraum her. Im November läuft erstmals Rovers Gasturbine B26. Sie ist so geheim, daß selbst Whittle nichts von ihrer Existenz erfährt. Sie wird Basis für das Welland-Triebwerk von Rolls-Royce. Nach heftigen Querelen im Bereich Strahlturbinen kommt es 1943 zum großen Austausch mit Rolls-Royce, die die gesamte Entwicklung und Produktion übernehmen. Im Gegenzug übernimmt Rover im RR-Werk in Nottingham den Bau der RR Panzermotoren, die bis 1964 im Programm bleiben. Der Rover V12 Panzermotor Meteor leistet 700 PS. Zurück zur Online - Ansicht |
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